Timeline

Die 111-jährige Chronik der DTHG ist nicht nur die Geschichte eines Vereins. Im Leben der ersten deutschen theatertechnischen Gesellschaft spiegelt sich mehr als ein Jahrhundert der Entwicklung der deutschen Theaterlandschaft und der Bühnentechnik wider.

Über zwei Weltkriege und die Teilung Deutschlands hinweg erfahren die Theater und mit ihnen alle technischen Mittel tiefgreifende Veränderungen, die in einem direkten Verhältnis zu den künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten stehen. Diese Chronik spiegelt über ein Jahrhundert politische, soziale, künstlerische und technische gesellschaftliche Entwicklungen.

Die Bühnentechnische Rundschau – BTR – ist seit der Gründung das den Verband und die Theaterentwicklung begleitende Fachblatt. In mehr als 100 Jahren hat sie die Geschichte des Verbandes dokumentiert.
Alle noch vorhandenen Ausgaben wurden aufwändig digitalisiert und als 3D-Flip-Books den jeweiligen Jahren dieser Chronik zugeordnet, Sie finden sie immer unten auf jeder Seite.  Sie können die Seiten vergößern, in jedem Heft blättern, sogar einzelne Artikel ausdrucken. Ein download ist aus rechtlichen Gründen nicht erlaubt.
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1905

Der Fachverband Der in Wiesbaden tätige technische Oberinspektor, Hofrat Carl August Schick, hat nach längeren Überlegungen die Idee zur Gründung einer Fachvereinigung der Bühnentechniker. Er nimmt mit den Kollegen Fritz Brandt in Berlin, Julius Klein in München, Albert Rosenberg in Köln, Wilhelm Dodell in Schwerin und Friedrich Kranich in Bayreuth Kontakte auf. Diese sechs Pioniere einer modernen Bühnentechnik bildeten einen Gründungsausschuss und verfassten im September 1905 in gegenseitiger Übereinstimmung ein...
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1906

Der Fachverband Die von Hofrat C.A. Schick im Jahr 1905 entwickelte Initiative zur Gründung eines Fachverbandes für die Bühnen- oder Theatertechnik verlief zunächst schleppend. Die Resonanz auf das erwähnte Werbeschreiben der von Schick zusammengerufenen fünf ersten Gleichgesinnten, hatte zwar Erfolg, setzte dennoch nur zögernd ein, wie verschiedentlichen Notizen aus den wenigen Archivunterlagen zweifelsfrei zu entnehmen ist. Es gelang Schick aber am 5. Oktober 1906 in Wiesbaden eine erste Zusammenkunft der...
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1907

Der Fachverband Am 17. und 18. Juni 1907 findet in Wiesbaden die erste ordentliche Hauptversammlung als konstituierende Sitzung des Verbandes Deutscher BŸühneningenieure und - Techniker, Sitz Wiesbaden unter der Leitung des ersten Vorsitzenden, Oberinspektor Hofrat Carl August Schick statt. Der Verband hatte zu Beginn 41 Mitglieder von denen 16 auf dieser Hauptversammlung anwesend waren. Die Ziele des jungen Verbandes wurden in den Beratungen mit folgenden Themen behandelt: Hebung des Ansehens...
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1908

Der Fachverband Der stüŸrmischen Entwicklung neuer oder umgebauter Theater im Deutschen Reich stand eine eher schleppende Entwicklung der theatertechnischen Verbandsarbeit besonders außerhalb Berlins, in Wiesbaden, gegenŸüber. Im Januar 1908 erschien eine Nummer 4 der BüŸhnentechnischen Rundschau, noch ohne Jahrgangsbezeichnung, in der erstmalig Anzeigen der theaterbeliefernden Industrie geschaltet wurden. Das war ein wichtiger Schritt zur Finanzierung der Zeitschrift. Am 8. und 9. Juli 1908 fand dann im Münchener Hotel Continental die...
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1909

Der Fachverband Trotz des lebhaften Betriebes auf der Theaterszene mit Neu- und Umbauten im Jahr 1909 wollte es mit der Verbandsarbeit der beiden Verbände in Wiesbaden und Berlin nicht so recht vorangehen. Die Mitarbeit der immer noch geringen Zahl der Mitglieder beider Verbände ließ sehr zu wünschen Ÿübrig, was sich besonders beim Wiesbadener Verband bemerkbar machte.So war es insbesondere mit der BTR nicht zum Besten bestellt. Obwohl die Schriftleitung zu...
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1910

Der Fachverband Das Verbandsgeschehen im Laufe des Berichtsjahres 1910, sowohl in Wiesbaden als auch in Berlin, verlief ohne bemerkenswerte Höhepunkte. Dem jungen Wiesbadener Verband, ebenso wie der Berliner Vereinigung, fehlte der Schwung der ersten Jahre. Die Mitgliederzahlen dümpelten vor sich hin und erreichten kaum das halbe Hundert. Es lag anscheinend in erster Linie auch an der Tatsache, dass sich wegen der Namensgebung des Wiesbadener Verbandes bei dessen Gründung, zu wenige...
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1911

Der Fachverband Das Jahr 1911 brachte die Verbandsgeschichte der Theatertechnik in Bewegung. Beide bis dahin getrennt nebeneinander arbeitenden Fachverbände in Wiesbaden und Berlin waren nach ihren teilweise mehr oder weniger erfolglosen Bemühungen um Anerkennung im Theaterbereich und Erhöhung der jeweiligen Mitgliederzahlen in den Jahren seit ihrem Bestehen zu der Erkenntnis gelangt, dass dieses getrennte Wirken bei an und für sich gleichlautenden Bestrebungen auf die Dauer nicht von Erfolg gekrönt sei...
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1912

Der Fachverband Der im Jahr zuvor entstandene reichseinheitliche Verband Deutscher Bühnentechniker hielt im Juni 1912 seine erste offizielle Hauptversammlung in Berlin ab, welche aber keine Tagung im Sinne der späteren Bühnentechnischen Tagungen darstellte und deshalb in den heute vorhandenen Unterlagen nicht als solche bezeichnet ist. †Über diese Berliner Hauptversammlung existieren nur bruchstückhafte Vermerke, so daß genauer Ablauf, eventuelle Beschlussfassungen etc. heute nicht mehr feststellbar sind. Die Mitgliederzahl wurde, wie bereits...
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1913

Der Fachverband Für das Jahr 1913 existiert Ÿüber die Arbeit des Verbandes Deutscher Bühnentechniker lediglich eine kurze Notiz zu einer Tagung in Leipzig unter der Leitung von Max Hasait aus Dresden. Zu welchem Zeitpunkt und wo in Leipzig diese Tagung abgehalten wurde, war den zur Verfügung stehenden Unterlagen nicht zu entnehmen. Jedenfalls wurde, in der später durch Walter Unruh 1966 erstellten Liste aller Bühnentechnischen Tagungen, diese Leipziger Tagung als dritte...
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1914

Der Fachverband Der Ausbruch des Krieges machte sich zunächst in der Arbeit des Gesamtverbandes nicht weiter bemerkbar. Es liefen die Vorbereitungen zu einer Tagung, welche für den Sommer 1914 vorgesehen war und die in Köln stattfinden sollte. Die Mitgliederzahl war mittlerweile auf 88 Mitglieder gestiegen. - Am 4. Juli 1914, einen Monat vor Kriegsausbruch, fand dann in Köšln das als vierte Bühnentechnische Tagung bezeichnete Treffen statt. Wichtigstes Ereignis war ein...
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1915

Der Fachverband Die Arbeit des Verbandes Deutscher Bühnentechniker im Jahre 1915 verlief den Umständen entsprechend verhalten weiter, ohne die früher aufgestellten Zukunftspläne und übrigen Zielvorgaben der Verbandsarbeit dabei zu vernachlässigen. In Zusammenhang damit müssen die jährlichen Veröffentlichungen der Neuen Theater Almanache der Bühnengenossenschaft betrachtet werden, die zeitbedingt die einzig überlieferte Nachrichtenquelle darstellen. Sie unterlagen im Berichtsjahr einer grundlegenden €Änderung sowohl in der Bezeichnung als auch in der Aufmachung. Ab dieser...
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1916

Der Fachverband Beim Verband Deutscher Bühnentechniker ging es still zu, soweit man es den spärlich vorhandenen Unterlagen entnehmen kann. Kriegsbedingt fanden keinerlei Tagungen oder Treffen statt. Viele Mitglieder waren inzwischen zum Militärdienst eingezogen worden, und die daheim verbliebenen Kollegen in den Betrieben hatten die Arbeit der Eingezogenen mit zu erledigen. Ob im Berichtsjahr 1916 real sechs Hefte der BTR erschienen sind war, wie berichtet, nicht festzustellen. Im Bühnenjahrbuch 1916 wurden...
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1917

Der Fachverband Die Arbeit des Verbandes Deutscher Bühnentechniker ruhte weitgehend; Zusammenkünfte oder gar Tagungen verbot das sich verschärfende Kriegsgeschehen. Auch bei der BTR gab es kriegsbedingte Einschränkungen und anderem durch das Fehlen von Papier und anderen Rohstoffen. 1917 erschienen deshalb nur noch zwei Ausgaben und zwar ein Heft mit Nr. 1 im September und ein weiteres Heft Nr. 2 im Dezember; beide konnten nur, mit einem Erlaubnisstempel der Kriegszensurstelle versehen,...
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1918

Der Fachverband Der erste Weltkrieg war am 11. November offiziell beendet, die politischen Verwerfungen nicht nur im Deutschen Reich, sondern auch in Russland und anderen Staaten Europas, veränderten die Gesellschaften von Grund auf und damit auch das gesamte Kulturleben. Die ehemals höfischen Theater wurden größtenteils kommunalisiert aber auch privatisiert. Andere bis dahin bestehende Privattheater wurden in andere Rechtsformen überführt um weiterbestehen zu können. Die aus dem Militärdienst und Krieg heimkehrenden...
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1919

Der Fachverband Zu Beginn des Berichtsjahres setzte die Arbeit des Verbandes Deutscher Bühnentechniker wieder ein. Zunächst wurde Anfang des Jahres ein Rundschreiben, verbunden mit einem Fragebogen, an alle bisherigen Mitglieder des VDB versandt, damit diese zu anstehenden Zeitfragen Stellung nehmen konnten. Eine der vordringlichsten Fragen war die Aufgabe, den Mitgliederkreis entschieden zu erweitern. Da der Verband in dieser von schweren sozialen Nöten und wirtschaftlichen Kämpfen geprägten Zeit für seine Mitglieder...
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1920

Der Fachverband Nachdem der Verband künstlerischer und technischer Bühnenvorstände endgültig als Berufsgruppe in die GDBA eingegliedert war und damit die Selbständigkeit als Verein eingebüßt hatte, erhielt er zunächst die Bezeichnung: Deutsche Bühnengenossenschaft, Berufsgruppe technischer Bühnenvorstände. Damit unterstanden alle bisherigen Verbandsmitglieder automatisch den Satzungsbestimmungen der Genossenschaft, deren wichtigstes Ziel die Fortschreibung und Verbesserung der von ihr initiierten Tarifverträge war.  Erfreulich für die Leitung der neuen Berufsgruppe war die Tatsache, daß sich...
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1921

Der Fachverband Die Berufsgruppe für technische Bühnenvorstände, deren Mitgliederzahl mittlerweile die Zahl von 550 erreicht hatte, war damit beschäftigt ihre zukünftige Geschäftsform zu finden und danach entsprechende Prioritäten zu setzen. Die Tarifangelegenheiten mit den daran geknüpften Erwartungen der Mitglieder rückten an die vorderste Stelle, zumal der Vorstand der Genossenschaft auf deren Erledigung drängte. Um alle Verhandlungen in diesem Zusammenhang juristisch abzusichern, wurde eine Gesamttagung der Berufsgruppe erforderlich. Es erfolgte daraufhin...
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1922

Der Fachverband Um eine Einstimmung in die Berufsgruppenarbeit des Berichtsjahres 1922 geben zu können, sollen zunächst einige Meldungen/Notizen aus verschiedenen Heften der BTR einen Überblick geben. Da ging es erstens um die Arbeits- und Bereitschaftszeiten der Technischen Bühnenvorstände. Die Theaterunternehmer und -betreiber versuchten, was die Technischen Bühnenvorstände betraf, aus den Verpflichtungen der Arbeitszeitordnung herauszukommen. Sie standen auf dem Standpunkt, dass einem Technischen Leiter aufgrund seines freien Vertragsverhältnisses zuzumuten sei, im...
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1923

Der Fachverband Bedingt durch die erläuterten politischen und wirtschaftlichen Umstände stand die Gesamtarbeit der Berufsgruppe der Technischen Bühnenvorstände stark unter den sozialen Einflüssen der Zeit. Trotzdem war aber deutlich die Hinwendung zu theatertechnisch bezogenen Themen nicht zu verleugnen. Der Ÿüberraschend große Erfolg der Augsburger Tagung im Jahr 1922 mit den daraus resultierenden Arbeitsbeschlüssen und Wirkungen in die Öffentlichkeit führten zu einer Vielzahl von Anfragen aus allen Teilen der Welt, insbesondere...
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1924

Der Fachverband In Heft 2 der BTR wurde mitgeteilt, dass am 1. Mai in Bayreuth der Obermaschinerieinspektor des Festspielhauses Friedrich Kranich d. Ä. im 67. Lebensjahr verstorben war. Er galt als der letzte Veteran, der sich seit der Grundsteinlegung des Festspielhauses ununterbrochen, noch unter Richard Wagner selbst und dann unter seinen Erben, im Dienst der Sache um das Wagner‘sche Werk verdient gemacht hatte.  Am 27. und 28. April fand in...
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1925

Der Fachverband Am 31. Juli verstarb in Wiesbaden der dort im Ruhestand lebende Hofrat und Maschineriedirektor a. D. Carl August Schick, Ehrenmitglied des Verbandes Deutscher Bühnentechniker, im Alter von 68 Jahren. Heft 4 der BTR gab eine ausführliche Würdigung seiner Verdienste um die Deutsche Theatertechnik.  Für die Bühnentechnische Rundschau des lfd. Jahrgangs wurde kein Sonderbeitrag mehr erhoben. Die Bezugskosten waren im Mitgliedsbeitrag für die Berufsgruppe enthalten. Für nicht organisierte Bezieher...
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1926

Der Fachverband In der Arbeit der Berufsgruppe hatte man sich, Dank der Mithilfe des Vorstandes der Bühnengenossenschaft, sozial festigen können und beim Bühnenverein, den Behörden und Gemeinden an fachtechnischem Einfluss gewonnen. Doch mit diesen wachsenden Erfolgen entwickelte sich bei vielen Mitgliedern eine Selbstzufriedenheit, die mit einer gewissen Unbeweglichkeit zur Weiterentwicklung verbunden war. Walther Unruh sei an dieser Stelle auszugsweise zitiert, weil er es für das Verständnis dessen, was gemeint war,...
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1927

Der Fachverband Die Arbeit der Berufsgruppe Technischer Bühnenvorstände in der GDBA war während dieses Berichtsjahres im wesentlichen von der Deutschen Theaterausstellung 1927 in Magdeburg geprägt. Der von verschiedenen Seiten angefochtenen Magdeburger Ausstellung drohte nach der Absage im Jahre 1926, trotz der angekündigten Verlegung auf 1927, mit großer Wahrscheinlichkeit das Aus. Ein wesentlicher Fehler seitens der Stadtverwaltung Magdeburgs bestand darin, dass man eine derartig umfangreich geplante Ausstellung schaffen wollte, ohne sich...
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1928

  Der Fachverband Eine Mitteilung in Heft 1/1928 der BTR beschäftigte sich mit der Ausdehnung der Unfallversicherung auf die Bühnenbetriebe. Aufgrund eines im Reichstag im Dezember 1926 beschlossenen Gesetzentwurfes, nach dem auch die Bühnenbetriebe in die Unfallversicherung einbezogen werden sollten, sollte die Vorlage des entsprechenden Gesetzes noch im Januar 1928 erfolgen. Entgegen den Absichten einiger Vertreter der Berufsgenossenschaften, die eine möglichst enge Begrenzung des Begriffs Bühnenbetriebe wünschten, wurde erklärt, dass...
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1929

Der Fachverband Das wohl wichtigste Ereignis war im ersten Heft der BTR die Ankündigung eines Buches Ÿüber Bühnentechnik in deutscher Sprache: Bühnentechnik der Gegenwart, Band 1 von Friedrich Kranich - Bayreuth/Hannover. Dieses umfassende Werk war vom Zeitpunkt seines Erscheinens im Mai an, das meist gelesene und verbreitete Fachbuch der Theatertechnik in der ganzen Welt.  In der vorstehend genannten Ankündigung hieß es:  Da das Werk sehr umfangreich und stark wissenschaftlich fundiert...
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1930

Der Fachverband In Heft 1 der BTR erschien der Hinweis, dass die Jahrestagung wie bisher in der zweiten Juliwoche in Hamburg stattfindet. In Heft 2 wurde das vorgesehene Programm veröffentlicht, und die Themen: Projektionstechnik (mit Vorführungen der G.K.P.-Apparate); Anwendung des Films im Sprechtheater (mit Vorführungen verschiedener Filme aus Vorstellungen); Bühnenanlagen in ŠLichtspielhäusern (Besichtigung des Großkinos im Deutschlandhaus); weiterhin Besichtigungen und Führungen. Anschließend an die Tagung sollte ein verbilligter Besuch von...
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1931

Der Fachverband Im ersten Heft des Jahrganges 1931 der BTR findet man positive Stellungnahmen von Regisseuren, Bühnenbildner und eines Branddirektors zu dem Ende 1930 erschienenen Hilfsbuch der Bühnentechnik, Band 1 - Bühnenbeleuchtung. Der zweifellose Erfolg des Buches veranlasste Hansing und Unruh den zweiten Band für die bühnentechnischen Einrichtungen schnellstens fertigzustellen. So wurde bereits in Heft 2 auf dessen Erscheinen hingewiesen. Eine Entscheidung der Berufsgruppenleitung wurde im gleichen Heft veröffentlicht:  Auf...
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1932

Der Fachverband Obgleich die allgemeine Wirtschaftslage sich gegenŸüber dem Vorjahr weiter verschlechtert hatte, bemühte sich die Berufsgruppenleitung, ihrer Arbeit einen positiven Anstrich zu verleihen. Dies war aus zwei Gründen wichtig. Einmal war der Ausfall der Bühnentechnischen Tagung 1931 auf herbe Kritik gestossen, zum anderen feierten der Wiesbadener Gründungsverband und die Bühnentechnische Rundschau ihr 25-jähriges Bestehen. Zunächst erschien in Heft 1 der BTR ein Aufruf zur Tagung 1932.  In Heft 2...
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1933

Der Fachverband Das Heft 1 der BTR ließ noch keine €Änderungen im Bezug auf Aufmachung oder Inhalt erkennen. Hansing war nach wie vor Schriftleiter in Stuttgart. Sowohl er selbst, als auch K. Hemmerling - Städtische Oper Berlin und A. Weil- Darmstadt, brachten in diesem ersten Heft des Jahres ausführliche Berichte und Artikel Ÿüber die praktische Anwendung der Bühnenbildprojektion. - Außerdem berichtete W. Unruh Ÿüber den von ihm durchgeführten Umbau des...
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1934

Der Fachverband Wie 1932 berichtet, war die Berufsgruppe der Bühnenbildner mit der Berufsgruppe der Technischen Bühnenvorstände zusammengelegt worden. Ob nach der Umstellung der Genossenschaft im Jahre 1933, bei der die Bezeichnung von GDBA in GddBA geändert wurde, dieser Zusammenschluss wieder aufgehoben wurde, geht aus den vorliegenden Unterlagen nicht hervor, muss aber wohl erfolgt sein, denn sonst wäre der Wortlaut nachstehender Meldung nicht zu verstehen: Vom Präsidium der GddBA wurde der...
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1935

Der Fachverband Durch Neuorganisation wurde 1935 die bisherige Berufsgruppe als Fachgruppe Technische Bühnenvorstände bezeichnet. Der bisherige Obmann der Berufsgruppe, A. Ludwig - Lübeck wurde seines Amtes enthoben. In der Fachschaft Bühne gehörten nun zur Fachgruppe 2: Künstlerische und Technische Bühnenvorstände, zur Fachgruppe 2b: Vorstände des Maschinen-, Dekorations- und Kostümwesens und Personen in gleichartiger oder Šähnlicher Stellung, wenn sie ihren Abteilungen verantwortlich vorstehen; Bühneningenieure und Werkstättenleiter. In einer weiteren Fachgruppe 6b...
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1936

Der Fachverband Ab Heft 1/36 nannte sich die BTR: Zeitschrift der Fachgruppe Technische Bühnenvorstände in der Fachschaft Bühne der Reichstheaterkammer. Da man noch mit der Umstrukturierung von Berufsgruppe der GddBA in die nunmehrige Fachgruppe der Reichstheaterkammer beschäftigt war, blieb die Berichterstattung über die Arbeit zunächst liegen. Es gab lediglich eine Meldung, dass die nächste Tagung der technischen Bühnenvorstände mit Rücksicht auf noch im Gange befindliche Vorarbeiten für wichtige berufsständische Fragen...
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1937

Der Fachverband Im ersten Quartal des Jahres 1937 gab es noch das Heft 4/1936 mit einem Bericht über die Gründung und erste Tagung der neuen Bühnentechnischen Gesellschaft vom 18. + 19. Januar 1937 in Berlin. Man konnte folgendes lesen:  Die Errichtung einer Deutschen Bühnentechnischen Gesellschaft als eingetragener Verein bedeutet einen wichtigen Schritt in der Entwicklung des deutschen Bühnenwesens, insofern in dieser Gesellschaft die Möglichkeit gegeben ist, die Lösung bühnentechnischer Aufgaben...
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1938

Der Fachverband In Heft 1/38 der BTR wurde Ÿüber eine neue Prüfungsordnung für technische Bühnenvorstände berichtet:  FüŸr die Prüfung der technischen Bühnenvorstände bestehen zur Zeit in den verschiedenen Landesteilen des Deutschen Reiches noch keine einheitlichen Bestimmungen. Seit einigen Jahren sind Arbeiten mit dem Ziel der Vereinheitlichung im Gang. Abschluss und Herausgabe der neuen Bestimmungen sind für die nächste Zeit zu erwarten. Soweit bekannt, wird insbesondere die in der Praxis zur...
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1939

Der Fachverband Wie schon angedeutet, ergaben sich aus den weltpolitischen Entwicklungen zunächst keinerlei Einwirkungen auf die Arbeit der Deutschen Bühnentechnischen Gesellschaft e.V.. Hasait, der inzwischen mit seinen Dresdner Schulungskursen für Meisterprüfungen vorangekommen war, veröffentlichte die Aufnahmebedingungen für die Schulung technischer Bühnenvorstände in der technischen Lehranstalt Dresden, aus denen die Qualität dieses Unternehmens zu erkennen war. Die Bühnentechnische Tagung war für die erste Julihälfte in Kassel vorgesehen. Dieser Ort wurde deshalb...
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1940

Der Fachverband Trotz Krieg und Papierrationalisierung konnte die Bühnentechnische Rundschau mit fünf Heften im Jahrgang 1940 erscheinen. Zwei Hinweise im ersten Heft zum Thema Tagung und das für und wider. Unvorgesehene Schwierigkeiten stünden der geplanten Tagung in Dresden entgegen. Der so angedeutete Ausfall der Tagung sollte dann sehr bald Realität werden. Im Heft 2 wurde bekanntgegeben:  Der uns aufgezwungene Krieg, auf dessen siegreiche Beendigung wir jetzt alle Kraft zu konzentrieren...
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1941

Der Fachverband In der Bühnentechnischen Rundschau wurde langatmig Ÿüber das Problem des Bühnenbildes diskutiert, Ÿüber Zwillingstheater, Treppen- und Gerüstsysteme debattiert, von Theaterneu- und -umbauten oder elektrischer Steuerung von Projektionslaufwerken berichtet. Man fragte, ob Drehscheiben eine Bremse haben müssten, untersuchte die Tragfähigkeit von Theaterbohrern und -schrauben und beschrieb die bühnentechnische Einrichtung einer sogenannten Breitrahmenbühne. Linnebach schrieb Ÿüber Wanderbühnen im allgemeinen, und was dieser Art Berichte noch mehr waren. Das Theatergeschäft der...
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1942

Der Fachverband Auch in diesem Jahr blieb die Trennlinie zwischen der Basis der im Berufsalltag stehenden Bühnentechniker und dem Vorstand Linnebach in seiner Ostiner Einsamkeit weiter bestehen, wenn sie sich nicht sogar noch vergrößerte. Trotzdem wurde von der Verbandsleitung versucht, die im Raum stehenden Berufsfragen zu erörtern und, wenn möglich, zu lösen. Die dazu notwendige Öffentlichkeitsarbeit erfolgte ausschließlich Ÿüber die Bühnentechnische Rundschau. Durch Papiereinsparung und sonstige kriegsbedingte Schwierigkeiten war es...
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1943

Der Fachverband Dass unter den gegebenen Umständen von einer Verbandsarbeit der Deutschen Bühnentechnischen Gesellschaft eigentlich nicht mehr die Rede sein konnte, versteht sich. Es soll aber trotzdem versucht werden, die wenigen Bemühungen des Rumpfvorstandes der Gesellschaft darzustellen.  In diesem Jahr erschienen nur noch drei Doppelhefte der Bühnentechnischen Rundschau. Heft 1+2/1943 im März, Heft 3+4 im November und Heft 5+6 im Dezember 1943.  Linnebach als Schriftleiter und Vorsitzender der DBG war...
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1944

Der Fachverband Es war erstaunlich, wie man sich dagegen wehrte zugeben zu müssen, daß es eigentlich gar keine real existierende Bühnentechnische Gesellschaft mehr gab. Außer dem einsam in Ostin residierenden Vorsitzenden und gleichzeitigem Schriftleiter, Herrn Prof. A. Linnebach, gab es nur noch wenige Altkollegen, welche sich neben ihrer Tagesarbeit ein ganz klein wenig mit den Nöten und Sorgen der deutschen Bühnentechnik befassen konnten. Von der BTR gab es im Berichtsjahr...
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1945

Von einem Fachverband, beziehungsweise einer Verbandstätigkeit, im Berichtsjahr 1945 kann auch nicht berichtet werden. Wie nach dem Ersten Weltkrieg waren die Gesamtorganisationen der Berufsfachverbände, soweit sie nicht schon unter den Nationalsozialisten zerschlagen worden waren, bei Kriegsende nicht mehr existent. Ein großer Teil der vor dem Krieg führenden deutschen Bühnentechniker waren aufgrund ihrer politischen Anpassung und der durch die Alliierten erlassenen Entnazifizierungsbestimmungen an einer weiteren Berufsausübung gehindert. Damit standen alle Theaterbetriebe,...
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1946

Auch in diesem Berichtsjahr gab es keine Verbandsarbeit außer, dass die Genossenschaft Deutscher Bühnenangehörigen (GDBA) mit der wiedererstanden Berufsgruppe Ausstattung, Technik und Verwaltung (ATuV), ehemaligen Verbandsmitgliedern einen beruflichen Neuanfang bot.  Vom 3. bis 5. Februar fand in Ostberlin die erste zentrale Kulturtagung der vor der Vereinigung stehenden KPD + SPD zur späteren Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) auf Veranlassung der SMAD statt. Unmittelbar darauf, vom 9. bis 11. Februar wurde ebenfalls...
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1947

Auch 1947 war von einem eigentlichen Fachverband der Theatertechnik noch nicht zu reden. Trotzdem müssen einige Entwicklungen der GDBA an dieser Stelle erwähnt werden, weil sie die Grundlage der späteren Entwicklung bildeten. Bereits Ende Oktober 1946 wurde in Hessen die erste Landesverfassung verabschiedet, welche ab 1. Dezember 1946 in Kraft trat. In derselben wurde ein Betriebsräte-Gesetz in Aussicht gestellt. Die ersten Entwürfe dazu sahen weitgehendes Mitspracherecht und Mitbestimmung der Schauspieler...
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1948

Der Fachverband Auch das Berichtsjahr 1948 erbrachte im Sinne dieser Geschichte der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft e. V. keine eigentliche Verbandsarbeit. Der von Unruh im Dezember 1947 aus der Taufe gehobene Fachnormenausschuss für Theatertechnik (FNTh) hatte zwar seine Arbeit aufgenommen, aber wegen der zunächst zu bewältigenden Verwaltungs- und Organisationsprobleme nach außen noch keinerlei Wirkung verzeichnen können. Es mußten erst einmal die ehemaligen Arbeitsausschusskollegen, soweit sie noch am Leben waren und wieder...
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1949

Der Fachverband Das Jahr 1949 erbrachte für die Verbandsarbeit eines theatertechnischen Fachverbandes keine wesentlichen Voraussetzungen, weil die politischen Verhältnisse es noch nicht zuließen. W. Unruh bemühte sich zwar nach den verschiedensten Seiten, hatte aber in der Sache selbst nur kleine Fortschritte zu verzeichnen, die aber den einzuschlagenden Weg erkennen ließen.  Einer dieser Schritte war die Wiedergründung der Bühnentechnischen Rundschau BTR. Wie das vor sich ging schilderte Kurt Kothe, Verlagsleiter im...
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1950

Der Fachverband Nachdem im Jahr 1949 durch die verschiedenen Initiativen der Münchener Bühnentechnischen Tagung die Verbands-, beziehungsweise Berufsgruppenarbeit der nunmehr neu benannten Berufsgruppe Ausstattung, Technik und Verwaltung in der GDBA eine gezielte Arbeitsrichtung erhalten hatte, konnte man trotz aller politisch bedingten Schwierigkeiten im geteilten Deutschland wieder von einem geglückten Neuanfang der theatertechnischen Programmarbeit nach Kriegsende sprechen. Die ersten Erfolge der im Vorjahr begonnenen Arbeiten konnte vermeIdet werden. Dazu gehörte zunächst...
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1951

Der Fachverband Das erste Heft des 41. Jahrganges der BTR begann mit einem neuen Vorstoß Unruh’s zur Bildung einer eigenen Fachorganisation der Theatertechnik in Hinblick auf einen zukünftigen reinen Fachverband. Durch seine Verbindungen zum Deutschen Normenausschuss (DNA), zum Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und zu den Vorständen der Lichttechnischen Gesellschaft (LiTG), welche alle drei gemeinsam mit noch anderen Institutionen das HAUS DER TECHNIK e.V. in Essen als Außeninstitut der Westfälischen Technischen...
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1952

Der Fachverband Im ersten Heft des 42. Jahrgangs der BTR gab Unruh unter der Überschrift: Rückblick auf 5 Jahre Theaterbau ein Resümee über die inzwischen erfolgten Wiederaufbauten, beziehungsweise Neubauten im Krieg zerstörter Theater. Er setzte sich darin auch mit Fehlentwicklungen auseinander, die im Trubel der Ereignisse aufgetreten waren. Über bühnentechnische Neuorientierung ließ sich zunächst noch nicht viel sagen, weil die meisten Anlagen nur mit dem Allernotwendigsten ausgestattet werden konnten. Lediglich...
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1953

Der Fachverband Das Berichtsjahr 1953 begann mit der Mitteilung der Berufsgruppe im zweiten Heft der BTR, dass die Durchführung der in Heft 6/1952 angekündigten Tagung der Berufsgruppe Ausstattung, Technik und Verwaltung (neuer Titel, da die Verwaltungsleute mit in die Berufsgruppe integriert wurden) n i c h t wie vorgesehen, in Darmstadt erfolgen kann. Die 28. Bühnentechnische Tagung fände nun vom 19. bis 21. Juli in Langen bei Frankfurt am Main...
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1954

Der Fachverband Das wichtigste Ereignis die Arbeit der Berufsgruppe und die Unruh‘sche Verbandsarbeit betreffend war bereits in einem Schreiben des Verlages Klasing & Co. GmbH. mitgeteilt und dem Heft 6/1953 der BTR beigelegt worden. Die Bühnentechnische Rundschau wird ab Heft 1/1954 auf Kunstdruckpapier gedruckt, um die zeichnerischen Darstellungen und Bilder besser reproduzieren zu können. Nun war man auch in der Lage der Industrie farbige Werbung geben zu können.  Das erste...
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1955

Der Fachverband Da der Deutsche Normenausschuss (DNA) die einzige Institution der Technik war, welche noch in Ost und West arbeiten konnte, nutzte Unruh diese Chance weitgehend für die Zwecke der Theatertechnik aus. So ging aus seinem Bericht über die 4. Vortragsreihe Theatertechnik hervor, dass der Fachnormenausschuss Theatertechnik (FNTh) dort gleichzeitig getagt hatte. An den Sitzungen waren außer den Mitarbeitern der BRD auch Mitarbeiter der DDR vertreten, da deren Normung auch...
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1956

Der Fachverband Über die im Januar in Essen stattgefundene 5. Vortragsreihe Theatertechnikberichtete Unruh in Heft 2 der BTR. Der Architekt H. Deilmann gab Bericht über den Neubau des Stadttheaters Münster, dessen Eröffnung wenige Tage später stattfand. Für die Bühnentechnik dieses Haus zeichnete A. Zotzmann. Architekt E. Huhn erläuterte die fertiggestellten Neubauten der Stadttheater in Bad Godesberg und Remscheid, als Beispiele für Kulturbauten mit Mehrzweckbestimmung in kleineren Städten, die periodisch durch...
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1957

Der Fachverband Das vorliegende Berichtsjahr bedeutete für die fachwissenschaftliche Arbeit einen herausragenden Wendepunkt. Zum einen bestand die BTR 50 Jahre mit Unterbrechungen, zum anderen waren vor nunmehr 50 Jahren die ersten Vorläuferfachverbände der Theatertechnik entstanden, die dann 1937 zur Gründung der Deutschen Bühnentechnischen Gesellschaft unter A. Linnebach führten. Also wahrlich ein jubiläumsschwangeres Jahr. Dass es auch zu einem Gedenktag der heutigen Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft (DThG) werden sollte, werden die hier...
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1958

Der Fachverband Die Gründung der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft war im Dezember 1957 von etwa 50 Vorständen aus Theaterbetrieben, Ingenieuren der Industrie und Vertretern maßgebender Organisationen, sowie Architekten beschlossen worden. Der von einem Arbeitsausschuss vorgelegte Satzungsentwurf und ein Arbeitsprogramm fanden die grundsätzliche Zustimmung der anwesenden Versammlungsteilnehmer.  Die DThG soll satzungsgemäss folgende Aufgaben haben: 1. die Theatertechnik wissenschaftlich und praktisch zu erforschen und ihre Entwicklung zu fördern; 2. die für Bau und...
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1959

Der Fachverband Das wichtigste Ereignis in der Arbeit des Fachverbandes DThG war die im Januar in Essen stattgefundene erste ordentliche Mitgliederversammlung der neuen Gesellschaft unter der Leitung ihres Vorsitzenden. Aus dem Bericht darüber im ersten Heft der BTR dieses Jahres sei folgendes zitiert:  Nach einem Überblick über die Entwicklung der DThG und deren Arbeiten im ersten Jahr durch den Vorsitzenden Prof. W Unruh, gab Geschäftsführer W. Huller einen eingehenden Geschäfts-...
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1960

Der Fachverband Das Berichtsjahr begann mit dem Bericht über die im Januar abgehaltene Vortragsreihe Theatertechnik, die damit in Zusammenhang stehenden Mitgliederversammlung der DThG und Arbeitssitzungen des FNTh. Bei der Mitgliederversammlung waren 38 Mitglieder anwesend. Der Vorsitzende gab den Geschäftsbericht über das vergangene Geschäftsjahr. Der Kassenwart, Herr W. Richter bemerkte in seinem Kassenbericht, dass Vorstand und Geschäftsführung sparsam gewirtschaftet hätten, so dass zur Entlastung des GF eine ständig angestellte Schreibkraft eingestellt...
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1961

Der Fachverband Das Berichtsjahr sollte im Umfeld einen Verlauf nehmen, der die Facharbeit der DThG, zumindest was ihr Wirken in die DDR hinein betraf, weitgehendst lahm legte. Trotz dieser Schwierigkeiten ließ man sich nicht entmutigen und trieb die Zielsetzungen der Gesellschaft weiter voran.  Da war zunächst ein ausführlicher Bericht in Heft 1/1961 der BTR über das im November 1960 in Berlin stattgefundene Kolloquium über Theaterbau, welcher durch eine interessante Nachschrift...
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1962

Der Fachverband Das Berichtsjahr beginnt mit der 11. Vortragsreihe Theatertechnik in Essen. Themen waren: Bemerkenswerte Vorschläge in neueren Theaterbauwettbewerben, Das Problem des eisernen Vorhangs im Theater der Gegenwart und Zukunft.  Am gleichen Tag fand die Mitgliederversammlung der DThG mit Neuwahl des Vorstandes statt. Er setzt sich wie folgt zusammen: 1 . Vorsitzender: Prof. Dipl.- Ing. Walther Unruh; 2. Vorsitzender: Oberingenieur in der Wiesbadener Maschinenfabrik Heinz Goepfert 3. Vorsitzender: Technischer Direktor...
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1963

Der Fachverband Auch in diesem Jahr beginnt die Berichterstattung über die Verbandsarbeit mit Einzelheiten über die in Essen stattgefundene Vortragsreihe Theatertechnik, bei der am 23. Januar auch die Mitgliederversammlung der DThG stattfand. Aus dem Bericht in Heft 2 der BTR geht hervor, dass eine Vorstandssitzung über die Fragen der Berufsschulung und Berufsförderung stattgefunden hatte, die sich an einen Bericht von A. Zotzmann über seine Vorverhandlungen mit dem DBV beschäftigte.  Die...
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1964

Der Fachverband Zunächst geriet die eigentliche Verbandsarbeit der DThG in den Hintergrund. Davon zeugt die Berichterstattung über die Januar im Haus der Technik“ in Essen durch die DThG veranstaltete 13. Vortragsreihe Theatertechnik,die wie immer zusammen mit einer Mitgliederversammlung der DThG und einer Arbeitssitzung des FNTh verbunden war. Die Hauptthemen der Tagung betrafen Die neue Theaterdoppelanlage in Frankfurt a. M., Die technischen Anlagen des wiederaufgebauten Nationaltheaters in München und schließlich Unfallschutz...
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1965

Der Fachverband Auch der Fachverbandsbericht dieses Jahres beginnt mit den Einzelheiten der im Januar durchgeführten 14. Vortragsreihe Theatertechnik im Haus der Technik in Essen. Am Vormittag fand die Arbeitssitzung des FNTh statt, der am Nachmittag die Vortragsreihe folgte. Am darauffolgenden Tag fand die Mitgliederversammlung der DThG mit der Neuwahl des Vorstandes statt.  Der von Unruh verfasste in Heft 2 der BTR abgedruckte Sitzungsbericht wurde veröffentlicht. Anwesend waren 52 Mitglieder. Der...
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1966

Der Fachverband Das Berichtsjahr beginnt in Heft 1 der BTR mit dem Bericht über die im Januar in Essen statt gefundene 15. Vortragsreihe Theatertechnik, sowie der Jahreshauptversammlung der DThG, an der 55 Mitglieder, darunter auch Vertreter des Deutschen Bühnenvereins (DBV) und einige Gäste, teilnahmen. Nach Bericht des Vorstandes und des Geschäftsführers gaben der Kassenwart und die Kassenprüfer Auskunft über die finanzielle Lage der Gesellschaft.  Die Versammlung bestätigte einstimmig die Wahl...
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1967

Der Fachverband Auch dieses Berichtsjahr soll mit dem Bericht über die Mitgliederversammlung der DThG im Januar in Essen eingeleitet werden, da er einen kurzen Überblick über die anstehende Facharbeit gibt. Die Versammlung wurde von 59 Mitgliedern und 8 Gästen besucht.  Wichtiger Hinweis im Bericht des Vorsitzenden Unruh war der angekündigte Beitritt des Deutschen Bühnenvereins als korporatives Mitglied der DThG, was durch die Zuweisung eines größeren Betrages zu den Kosten des...
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1968

Der Fachverband Der Fachverband war noch mit den aus dem vorigen Berichtsjahr herüberreichenden Themen der Gründung einer Internationalen Organisation beschäftigt. So berichtet W. Unruh in Heft 1 der BTR über eine Konferenz in Polen über die Gründung einer internationalen theatertechnischen Gesellschaft in Verbindung mit dem Internationalen Theater Institut, Paris (ITI).  Diese Organisation sollte INTERSCENA, (Internationales Institut für Szenographie und Theatertechnik) heißen und ist eine autonome Vereinigung innerhalb des ITI mit...
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1969

Der Fachverband Im Januar fand im Haus der Technik anlässlich der 18. Vortragsreihe Theatertechnik die Mitgliederhauptversammlung der DThG statt. Anwesend waren 77 Teilnehmer. Nach einem allgemeinen Bericht des Vorsitzenden über die Arbeiten der DThG, berichtete der Geschäftsführer u. a. über die Arbeiten zur Herausgabe von Berufsbildern. In der folgenden Aussprache wurde über das Seminar in Recklinghausen, die Zusammenarbeit mit dem Institut für Theaterbau an der TU Berlin, über die neue...
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1970

Der Fachverband Das Berichtsjahr beginnt mit einer Großanzeige in Heft 1 der BTR über das Erscheinen der Fachkunde und Vorschriftensammlung von Walther Unruh mit dem Titel: THEATERTECHNIK. Damit ist das bereits 1969 angekündigte Werk nun endlich auf dem Markt, ein respektables Werk für alle, die es im Beruf benötigen, eine wertvolle Bereicherung ihres Wissens.  Im gleichen Heft wird auf die im Juli vorgesehene 37. Bühnentechnische Tagung im Ulmer Theater hingewiesen,...
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1971

Der Fachverband Das Berichtsjahr 1971 begann mit zwei Mitteilungen, die bei allen Nichteingeweihten für eine große Überraschung sorgten. Was keiner für möglich oder überhaupt für wahrscheinlich gehalten hatte, war die Tatsache, dass Unruh begann sich aus den vielfältigen Verpflichtungen, die ihm im Laufe der Berufsjahre zugewachsen waren und die, bedingt durch sein inzwischen erreichtes Lebensalter, langsam zu einer belastenden Bürde für ihn wurden, zurückzuziehen. So wurde zunächst das erste Heft...
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1972

Der Fachverband Das Berichtsjahr begann sowohl in Heft 1, als auch in Heft 2 der BTR mit Großanzeigen und Einladungen zur 38. Bühnentechnischen Tagung im Juli im Düsseldorfer Schauspielhaus.  Im Februar fand im Haus der Technik in Essen die 21. Vortragsreihe Theatertechnik statt. In Verbindung damit gab es am Vormittag die Jahreshauptversammlung der DThG und am Nachmittag des Vortages die Arbeitssitzung des FNTh.  Anwesend zur Jahreshauptversammlung waren 83 Mitglieder der...
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1973

Der Fachverband Das Berichtsjahr begann mit einem ausführlichen Bericht über die Anfang November 1972 in Prag stattgefundene Arbeitssitzung der Szenographenkommission der OISTT. Als offizielle Vertreter der BRD nahm neben Himstedt - Alexander noch der Kollege Christof Heyduck aus Münster teil. Als Gäste auf eigene Kosten waren an den Sitzungen außerdem noch die Kollegen Walter Perdacher, Nürnberg und Hainer Hill, Dortmund, beteiligt.  Der erste Tag behandelte das Thema: Die rechtliche Stellung...
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1974

Der Verband Die 39. Bühnentechnische Tagung fand im Jahr 1974 in Darmstadt statt. Sie umfasste neben den Tagen mit den Fachvorträgen auch Versammlungen verschiedener Arbeitsgruppen (ATuV der GDBA) und Gremien und dauerte insgesamt fünf Tage! Die Teilnehmergebühr betrug 20,00 DM. Das Hauptthema lautete: Sind unsere Theater zu groß? Der Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt hatte in seinem Vortrag aber weit weniger die Größe der Bühne oder technischen Betriebsräume im Blick als...
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1975

Der Fachverband Am 6. Februar 1975 fand die Jahreshauptversammlung des Fachverbandes in Essen statt. Der Vorsitzende der DTHG, Walter Huneke beschreibt die aktuellen Probleme: auf der einen Seite verursacht die wirtschaftliche Krise mit 1,2 Millionen Arbeitslosen Einsparungen an den Etats der Theater, zum anderen können diese steigende Besucherzahlen vorweisen. Diese Kürzungen, so kritisiert Huneke, werden durch Zeitungen und Fernsehsender populistisch verzerrt, um den Eindruck zu erwecken, an den Theatern werde...
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1976

Der Fachverband Im Editorial des Heftes 3 schreibt Schriftführer Helmut Großer in eigener Sache über die mangelnde Resonanz der Bühnentechnischen Rundschau. Interessant ist, dass die Auflage zwischen 1500 und 2000 Exemplaren schwankt, jedoch nur die Hälfte der gedruckten Exemplare an Abonnenten in Deutschland geht. Die Zeitschrift kostete damals den Gegenwert von 20 Zigaretten oder vier Glas Bier wie Großer schreibt, was wohl nicht zu teuer sein könne. Er wirbt nachdrücklich...
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1977

Der Fachverband Die im Jahr 1976, in dem auch die 40. Bühnentechnische Tagung in Karlsruhe stattgefunden hatte, beschlossenen Änderungen der Satzung des Verbandes traten in Kraft. Seitdem finden die Wahlen eines neuen Vorstandes anlässlich einer BTT statt und die Amtszeit wurde auf vier Jahre festgelegt. Gewählt wurden nicht nur die Mitglieder des Vorstandes allgemein, sondern auch persönlich der Vorsitzende, der Geschäftsführer und der Kassenprüfer. Die stellvertretenden Vorsitzenden wurden per Satzung...
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1978

  Der Fachverband Vom 16. bis 18. Juli 1978 fand die 41. Bühnentechnische Tagung der DTHG im Congress Centrum Hamburg statt. Im Anschluss daran richtete die DTHG vom 19.-21.7.1978 den V. Kongress OISTT aus bereits am 14. und 15.7. die Tagungen der Fachgruppe ATuV (Allgemeine Technik und Verwaltung) der GDBA. Dies bedeutete ein über acht Tage andauerndes Kongress- und Tagungsgeschehen, darin eingeschlossen die Mitgliederversammlung des Verbandes, Hotelzimmer, Registrierungen, Catering und...
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1979

Der Fachverband Im Jahr 1979 fand die Prager Quadrienale statt und die DTHG bemühte sich, als Organisator eines deutschen Beitrages eine Konzeption zu finden. Jan Fiebelkorn schreibt dazu in der BTR (Heft 1): Worauf soll eine Präsentation des bundesdeutschen Theater in dieser Ausstellung in Prag Gewicht legen? Auf die Darstellung, wie und unter welchen Bedingungen bei uns herausragendes Theater erarbeitet werden muß; oder sollen lediglich die künstlerischen Ergebnisse gezeigt werden,...
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1980

Der Verband Der Vorsitzender der DTHG, Helmut Großer, resümierte wenige Monate vor der 42. BTT und den anstehenden Neuwahlen des Vorstandes die Verbandsarbeit so: Wir sind ein selbstbewußter Verband selbstbewußter Mitglieder, und das kann sich getrost alle zwei Jahre dokumentieren! Bei den Aufgaben in unseren Theatern stehen wir in der Reihe hinter unseren künstlerischen Kollegen, und das ist durchaus richtig. In der Öffentlichkeitsarbeit außerhalb unserer Theater sollten wir nebeneinander stehen. ...
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1981

Der Fachverband In diesem Jahr fand zum ersten Mal ein OISTT-Kongress in der DDR statt und erfüllte damit zunehmend mehr die Rolle als eine Brücke der Verständigung und des Austausches von Künstlern und Technikern in Ost und West. In der Bühnentechnischen Rundschau wird ausführlich darüber berichtet. Helmut Großer sucht nach einem passenden Grußwort und findet das Motto: „Theater als Ort der Kommunikation“ passend für eine Glosse. Die Thesen zum Kongress,...
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1982

Der Fachverband In diesem Jahr fand die die geplante Bühnentechnische Tagung nicht statt. Auf der Mitgliederversammlung im Januar 1982 war entschieden worden, diese auf das Jahr 1983 zu verschieben. Anscheinend war es unerwartet schwierig, einen geeigneten Ort zu finden, denn auch für das Jahr 1983 konnte dazu noch keine genaue Angabe erfolgen. Aber in diesem Jahr muss es innerhalb des Vorstandes erhebliche Meinungsverschiedenheiten über die Ausrichtung von Bühnentechnischen Tagungen gegeben...
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1983

Der Fachverband Die Erarbeitung von Normen, die auch für den theatertechnischen Bereich gelten, wurde vom Verband seit seiner Gründung zielstrebig verfolgt. Nach dem 2. Weltkrieg fand diese Arbeit in dem FNTh (Fachauschuss Normen Theatertechnik) statt. Anscheinend nehmen im Jahr 1983 Überlegungen gestalt an, diese Arbeit künftig unter dem Dach des DIN fortzusetzen. Dieser Verein ist seit 1975 durch einen Vertrag mit der Bundesrepublik zur ständigen Normenorganisation erklärt worden. Vom 24.-26....
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1984

Der Fachverband Seit Jahren bemühten sich Herr Prof. Dr. Eckhard Maronn und der damalige Geschäftsführer der DTHG, Herr Himstedt-Alexander um das Zustandekommen von Fortbildungsmaßnahmen für Tontechnikern, die zum Tonmeister aufsteigen wollen. 1984 wurde diese Fortbildung in Zusammenarbeit mit der Hamburger Hochschule und darstellende Kunst zum ersten Mal angeboten. Die abschließende Prüfung war eine paritätische Prüfung durch die Hochschule, die GDBA und den Deutschen Bühnenverein. Während hier von einem Erfolg in...
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1985

Der Fachverband Eine der wichtigsten Aufgaben der DTHG bestand darin, einen Ersatz für die nicht mehr existierenden Meisterausbildungen in Recklinghausen zu finden. Dabei war vor allem die Frage der Finanzierung am schwierigsten zu lösen. Bereits Anfang 1985 konnte der Verband mit Freude melden: Der DTHG ist es gelungen, daß der Lehrgang an der Fachhochschule Hamburg zur Ausbildung zum Beleuchtungs- bzw. Studiobeleuchtungsmeister und zum Theater- bzw. Studiomeister als förderungswürdig anerkannt wird....
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1986

Der Fachverband Vom 13. bis 15. Mai 1986 fand in Berlin die **ShowTech** zum zweiten Mal statt. Das Kongressprogramm war umfangreich in verschiedene thematische Bereiche aufgeteilt. Obwohl nicht offiziell als ideeller Träger benannt, unterstützte die DTHG die Messe tatkräftig, vor allem bei der Gestaltung des Kongressprogramms. Nur einen Monat später fand in Friedrichshafen die 44. Bühnentechnische Tagung unter dem Thema Computer zur Produktionsunterstützung statt.
 Die 44. BTT in Friedrichshafen erwies...
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1987

Der Fachverband Auf der BTT in Friedrichshafen war vorgeschlagen und beschlossen worden, dass die nächste Jahreshauptversammlung am 29. und 30.5.87 in Hannover stattfinden sollte. Als Tagungsort stellt der Norddeutsche Rundfunk (NDR) den kleinen Sendesaal des Funkhauses in Hannover zur Verfügung. Der Ehrenrat schlug die Ehrenmitgliedschaft für die Herren Wolfgang Grau und Hellmut Himstedt-Alexander vor, die Versammlung stimmt ohne Gegenstimme zu. In Sachen Entwicklung von Regionalgruppen ging es langsamer voran: In...
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1988

Der Fachverband Die durch eine Brandstiftung ausgelöste Katastrophe in Frankfurt befeuerte das ganze Jahr über die Debatte um das Thema Brandschutz. Der Ruf nach schärferen Regelungen und Gesetzen und auch das Gegenteil davon waren in vielen Artikeln nachzulesen. Julian Herrey schreibt: Manche dieser Fragen vermag ich als Laie nicht einmal im Ansatz zu beantworten. Unbefriedigend ist, daß für manche Versammlungsstätten-Betreiber, aber auch für manche genehmigende Behörde, die Antworten eben nicht...
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1989

Der Fachverband Bevor im November des Jahres 1989 für viele unerwartet die *Mauer* fallen wird und damit die Wiedervereinigung Deutschlands beginnt, was auch die Etablierung der DTHG als gesamtdeutscher Verband nach sich zog, richteten sich die Aktivitäten weiterhin besonders auf die Förderung der Aus- und Weiterbildung bühnentechnischer Berufe. In einer ersten Zwischenbilanz berichtete Hans-Dieter Haage über den Start des Studienganges an der TFH Berlin: Zwischenbilanz 
Für das erste Semester des...
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1990

Der Fachverband Nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze 1989 sollte ziemlich schnell der Gedanke einer Wiedervereinigung beider deutscher Staaten Gestalt annehmen. Damit war auch für die Verbände wie die DTHG eine Zuständig- und Wirksamkeit für das gesamte Land in greifbare Nähe gerückt. Denn was überall „Wiedervereinigung“ genannt wurde, sollte bald mehr ein „Beitritt“ der ehem. DDR zur Bundesrepublik werden. Doch bevor sich die Theater der DDR damit befassen konnten, was...
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1991

Der Fachverband Mit Beginn des Jahres 1991 erscheinen die Verbandsmitteilungen in der BTR in einem eigenen Layout und nennen sich PODIUM. Dieser Titel war für eine Ausgabe der Verbandsmitteilungen der DDR-DTHG verwendet worden und blieb somit erhalten. Die DDR-DTHG wurde offiziell am 31.12.1990 aufgelöst. Allen Mitgliedern wurde eine Mitgliedschaft in der (West-)DTHG angeboten. Im Protokoll heißt es dazu kurz und knapp: Eine außerordentliche Vollversammlung in diesem Zusammenhang ist nicht mehr...
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1992

Der Fachverband Das Jahr 1992 begann mit dem 75. Geburtstag von Helmut Großer. Auch wenn er in diesem Jahr seinen Rückzug vom Amt des Technischen Direktors der Bayerischen Staatsoper ankündigte, bedeutete dies keinen Ruhestand. Seit 1974 war er Präsident der OISTAT und seit 1977 der Schriftleiter der BTR. Seine Verdienste um den Berufsverband wurden immer wieder und zu Recht gewürdigt. Sein Rückzug vom Amt des Technischen Direktors in München fällt...
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1993

Der Fachverband Das Jahr beginnt mit guten Nachrichten: Aus einer Initiativgruppe Technischer Direktoren in Sachsen wird die Gründung einer Regionalgruppe Ost angekündigt. In Zusammenarbeit mit der Fachgruppe „Theater“, unter Beteiligung der DTHG, wird die Vortragsreihe zum Thema Sicherheit, Organisation und Technik in Theatern, Mehrzweckhallen, Film- und Fernsehstudios in der Technischen Akademie Heilbronn fortgesetzt. Das Seminar fand am 9. und 10.3.93 statt und war für technische Führungskräfte, Sicherheitsingenieure und Sachverständige bestimmt....
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1994

Der Fachverband Wiederholt stand das Thema Aus- und Weiterbildung der bühnentechnischen Fachberufe im Mittelpunkt der Verbandsarbeit. Zum einen ging es darum, in den neuen Bundesländern die Prüfungsordnungen und die Anerkennung der bereits absolvierten Qualifizierungen durchzusetzen. Zum anderen war die DTHG bemüht, Seminare zu unterstützen, die eine Weiterbildung ermöglichten, mit der dann Absolventen eine Prüfung zum Meister VT absolvieren konnten. 1994 begann eine neue Seminarreihe dazu in Potsdam-Babelsberg beim Institut für...
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1995

Der Fachverband Mit den Seminaren zur Vorbereitung auf die Prüfung als Meister VT in Potsdam gibt es zu Beginn des Jahres 1995 Ärger: Nachdem das Institut für Medientechnik in Babelsberg ohne Absprache und vorheriger Information den fachlichen Projektleiter für das Seminar austauschte, hat die DTHG schriftlich erklärt, die Seminare am IFM als Pilotprojekt nicht mehr fachlich zu begleiten. Herr Langbein, der von uns benannte Projektleiter wurde durch Herrn Boden ersetzt. ...
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1996

Der Fachverband Die Sparzwänge der 90er Jahre versetzen die Theater in einen Legitimationszwang. Udo Zimmermann, der Intendant der Leipziger Oper, spricht aus, wonach zunehmend Theaterleitungen handeln: „Je weniger wir spielen, desto unattraktiver wird das Theater…muss das alte Theaterprinzip bleiben: so oft wie möglich spielen, weil das die Offensive im öffentlichen Bewusstsein ist, welche Funktion Theater hat. Zu viele Schließtage, zu viele Proben - zu wenig Vorstellungen - so lautet das...
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1997

Der Fachverband Fortschritt mit Tücken. In der DTHG-Geschäftsstelle kam eine neue Software zur Mitgliederverwaltung zum Einsatz. Allerdings nicht ohne Probleme: Liebe DTHG-Mitglieder, Sie haben sicher schon bemerkt, dass die Beitragsrechnung 1997 bei Ihnen noch nicht angekommen ist. Der einzige Grund dafür ist, zum Jahreswechsel 96/97 wurde die Software für die Vereinsverwaltung aus dem Jahr 1987 gegen eine Software ausgetauscht, die auch unter Windows (!) betreibbar ist. Sie bietet eine Vielzahl...
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1998

Der Fachverband Ab 1. Januar 1998 wird ein Redaktionsausschuss für die Verbandsmitteilungen in der BTR eingerichtet, den Rainer Münz leiten wird. Und so beginnt das neue Jahr 1998 mit einem großen Abschied: Helmut Großer wird nach mehr als 27 Jahren nicht mehr das Editorial für jede neue Ausgabe schreiben. Neue Redaktionsleiterin wird Karin Winkelsesser und überhaupt bekommen BTR und PODIUM ein neues Outfit verpasst. In diesen Jahren boomt noch das...
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1999

Der Fachverband Das letzte Jahr des 20. Jahrhunderts ließ erahnen, welche Beschleunigung und Problemfülle die Gesellschaft und den Verband erfassen würden. Zum einen trug dazu die rasant an Fahrt gewinnende Digitalisierung und die Vernetzung bei, zum anderen stieg die Mitgliederzahl zwar erfreulicherweise weiter stark an, brachte aber auch eine spürbare Steigerung an Aufgaben mit sich. Im Jahr 1999 verzeichnete die DTHG inzwischen 1192 Mitglieder. Durch eine Werbekampagne wollte man diese...
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2000

Der Fachverband Mit dem neuen Jahrtausend sollte auch ein neuer Abschnitt in der Geschichte des Verbandes beginnen. Zu den anstehenden Vorstandswahlen hatte der Vorsitzende Siegfried Stäblein und weitere Vorstandsmitglieder angekündigt, nicht mehr kandidieren zu wollen. Damit war aber auch die Position des Geschäftsführers neu zu besetzen, die Siegfried Stäblein ebenfalls innehatte.  Doch zuvor gab Stäblein dem Verband ein Programm für die Zukunft mit auf den Weg. 1 Als wesentliche Aufgaben...
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2001

Der Fachverband Die Idee, die DTHG (eV) Geschäftsstelle in Hamburg zu eröffnen wurde wieder fallengelassen. Dies entschied der Vorstand am 20.12. 2000 während der Vorstandssitzung in Kassel. Nachdem sich die Einrichtung einer Geschäftsstelle in Hamburg als sehr schwierig erwies - in Aussicht gestellte Räume wurden nicht gefunden. Somit blieb die Geschäftsstelle in München, wo ja auch diesselbe der DTHG Service GmbH war. Allerdings wurde Siegfried Stäblein gebeten, neue Räumlichkeiten zu...
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2002

Der Fachverband Die neue Geschäftsstelle in Bonn hat mit den Frauen Lugt und Knobloch zwei Mitarbeiterinnen aber keine funktionierende Computertechnik. Man hatte hier auf das „falsche Pferd“ gesetzt: In der letzten Zeit hatten wir in der Geschäftsstelle in Bonn erhebliche Probleme mit unseren Rechnern, was auch zu Verzögerungen bei der Beantwortung und Bearbeitung wichtiger Fragen und Themen geführt hat. Die Kommunikationswege waren in der Tat nachhaltig gestört. Wir bitten sehr...
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2003

Der Fachverband Das Jahr begann mit Diskussionen um die Zukunft des Normenausschusses Veranstaltungstechnik (NVT). Der VPLT hatte angekündigt, seine finanzielle Unterstützung einzustellen und damit die weitere Arbeit des Ausschusses in Frage gestellt. Karl-Heinz Wolltert war es im Laufe des Jahres dann, durch die Unterstützung der DTHG Mitgliedsfirmen gelungen, eine Fortsetzung der Arbeit des Normenausschusses zu ermöglichen. Für die DTHG-Geschäftsstelle in Bonn wurde als neue Mitarbeiterin Frau Sylvia Jarosch eingestellt. Es...
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2004

Der Fachverband Ende des Jahres geriet die DTHG in das Visier staatsanwaltlicher Ermittlungen. Rainer Münz übernahm als Vorstand nun auch die Geschäftsführung des Verbandes und veröffentlichte einen ersten Geschäftsbericht. Darin nimmt er zu den Ermittlungen Stellung: „Bühnenkartell wird zerschlagen" Mit diesen Schlagzeilen und der Durchsuchung einiger Geschäftsräume unserer Mitgliedsfirmen wie auch der Geschäftsstellen der DTHG gab es einige Verunsicherung. Ich erkläre hier nochmals ausdrücklich, dass es zu keinem Zeitpunkt Verdachtsmomente...
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2005

Der Fachverband Das Jahr 2005 ist als eines der turbulentesten in der Geschichte des Verbandes festgehalten. Mit den ungewöhnlich deutlichen Worten hatte der Ehrenvorsitzende Siegfried Stäblein im Vorjahr die Arbeit des Vorstandes und insbesondere des Vorsitzenden kritisiert.In der Tat nahmen die Probleme und Krisen zu. Doch zunächst traf sich der neue Vorstand zu einer Klausursitzung und nahm die Hilfe eines professionellen Coaches an, um die Teamarbeit auf ein solides Fundament...
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2006

Der Fachverband Mit Beginn des Jahres übernahm Karin Winkelsesser den Vorsitz des Vorstandes interimsmäßig bis zur Neuwahl 2008. Nach den Turbulenzen der vergangenen Jahre galt es, die Vorstandsarbeit neu zu ordnen und den Konsolidierungsprozess voranzutreiben. Zunächst ging es um die Umwandlung der DTHG zu einem anerkannten Berufsverband: Rainer Münz (GF) ist dabei, sich umfassend um die Modalitäten zu kümmern, die zu der angestrebten Umwandlung geklärt werden müssen. Der Vorstand hat...
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2007

Der Fachverband 100 Jahre DTHG, was für ein Jubliäum! Wir werden die Gelegenheit der internationalen Zusammenkunft der Branche der Veranstaltungstechnik nutzen, um die Leistungen des Verbandes über 100 Jahre, aber auch die technischen und künstlerischen Entwicklungen in diesem Zeitraum herauszustellen. Vor allem soll das Jubiläum aber ein Anlass zum Feiern sein, zum gemeinsamen Rückblick und zur Vorausschau. Eine historische Ausstellung zu 100 Jahren Entwicklung in den Kernbereichen Bühnenmaschinerie, Theaterarchitektur, Licht,...
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2008

Das Verbandsleben des Jahres 2008 begann mit einer Klausurtagung des erweiterten Vorstandes in Gelsenkirchen und mit einer komplett neuen und überarbeiteten Internetseite. Selbstkritisch schreibt der Vorstand: An dieser Stelle wurde deutlich, dass der Vorstand sehr viel Energie auf die Umstrukturierung und Professionalisierung des Verbandes (Einrichtung einer gemeinsamen Geschäftsstelle von DTHG e.V. und DTHG Service GmbH, Zusammenführung aller Datenbanken, Umwandlung in einen Berufsverband, Neuordnung der Beauftragungen und Gremienarbeit, Beauftragung der Neugestaltung...
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2009

Der Fachverband Schon seit mehreren Jahren wurde innerhalb der DTHG über die Mitgliedschaft von Institutionen und Organisationen diskutiert. Bisher sah die Satzung vor, dass „natürliche, juristische Personen und sonstige Unternehmen“ Mitglied werden können. Damit waren Institutionen wie Theater, Schulen, Verbände und ähnliche Einrichtungen nicht ausgeschlossen. In § 6 wird auf die Beitragsordnung verwiesen, in der Art und Höhe des Mitgliedsbeitrages geregelt werden. Die Beitragsordnung wurde zur Mitgliederversammlung 2007 zuletzt verabschiedet...
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2010

Der Fachverband Zum ersten Mal fand eine Vorstandssitzung in der neuen Geschäftsstelle in Bonn am 11. Januar 2010 statt. Schwerpunkthema war die Vorbereitung des Kongresses der 55. BTT in Gelsenkirchen.  Zu den einzelnen Schwerpunktthemen, wie „Netzwerke und Mediaserver“, „Sicherheit bei Großveranstaltungen“, „Zukunft der Funkfrequenzen“ und „Aus- und Weiterbildung“ wurden Vorschläge zur Konkretisierung der Veranstaltungen und Anfragen bei verschiedenen Referenten diskutiert und verabschiedet. Zum ersten Mal gab es für die bevorstehende...
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2011

Der Fachverband Die Unfallkasse NRW führte in Dortmund zu Beginn des Jahres 2011 einen zweitägigen Erfahrungsaustausch für Berufsschullehrer, die Fachkräfte für Veranstaltungstechnik ausbilden, durch. Zu Beginn der Weiterbildungsveranstaltung wurden vom ehemaligen Leiter des Arbeitskreises der Bauministerkonferenz der Länder, Herrn Ministerialrat a.D. Gerd Gröger, wesentliche Inhalte und die Zielrichtung der baurechtlichen Bestimmungen zur Durchführung von Veranstaltungen vorgestellt. Anhand vieler Beispiele wurde über betriebliche Anforderungen und deren sachgerechte Umsetzung durch Fachkräfte für...
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2012

Der Fachverband Zwei Ereignisse im 105. Jahr des Bestehens des Berufsverbandes waren besondere Höhepunkte: die 56. Bühnentechnische Tagung im Juni 2012 in Magdeburg und die zum gleichen Zeitpunkt durchgeführten Vorstandswahlen.  80 Aussteller, 1350 Fachbesucher, gelungene Organisation und ein kleines finanzielles Plus - so könnte man die Ergebnisse der Bühnentechnischen Tagung zusammenfassen. Wesentlich mehr als diese Zahlen sagen aber die Meinungen der in Magdeburg anwesenden Verbandsmitglieder aus.  „…herzlichen Dank für die...
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2013

Der Fachverband Im Frühjahr 2013 beteiligte sich die DTHG an der Erarbeitung eines Leitfadens für den Deutschen Städte- und Gemeindebund zum Thema Veranstaltungssicherheit. Diese Broschüre, bei der auch die Fachhochschule für Rettungswesen Köln mitgearbeitet hatte, wendete sich an Städte und Gemeinden und bot viele Informationen zum Thema Veranstaltungsplanung und -durchführung. Das Ziel des DStGB war es, nach den Ereignissen bei der Loveparade in Duisburg, keine „Kultur der Angst“ aufkommen zu...
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2014

Der Fachverband Die wichtigste Veranstaltung des Verbandes 2014 war die Bühnentechnische Tagung in Karlsruhe. Dank der wiederholt tatkräftigen Unterstützung durch die Mitglieder der Arbeitsgruppe BTT, des Entgegenkommens und der Hilfe der Messe Karlsruhe sowie des Interesses der Firmenmitglieder und der Fachbesucher wurde die 57. BTT ein Erfolg.  80 vermietete Stände, ein Tagungsprogramm mit mehr als 50 Veranstaltungen, wie Vorträge, Workshops, Roundtables an zwei Tagen sowie Exkursionen am dritten Tag, mehr...
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2015

Der Fachverband Ab Januar erschien die Verbandszeitschrift PODIUM als separates Heft und Beilage zur Bühnentechnischen Rundschau. Vorsitzender Karl-Heinz Mittelstädt schreibt in Ausgabe 01: Die BTR war nicht nur im Bewusstsein unserer Mitglieder immer schon die Fachzeitschrift des Berufsverbandes DTHG. Dieser Eindruck war richtig und falsch zugleich, denn es handelte sich um eine erfolgreiche Symbiose von Verband und Verlag, wodurch das gemeinsame Produkt insgesamt in seiner Wirkung und Ausstrahlung für den...
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2016

Der Fachverband Die 58. Bühnentechnische Tagung in Bremen und die dort stattfindenden Verbandswahlen bildeten die Schwerpunkte der Verbandsarbeit des Jahres 2016. Zwölf Kandidaten für den künftigen Vorstand und zwei für die Positionen der Kassenprüfer standen zur Wahl. Am 15. Juni 2016 fand auf der 58. BTT in Bremen die 109. Mitgliederversammlung der DTHG statt, in der der bisherige Vorstand einstimmig für das Geschäftsjahr 2015 entlastet worden war und Anja Dansberg,...
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2017

Der Fachverband Im Jahr 2017 sollte das Thema der Novellierung der Prüfungsordnung für Meister der Veranstaltungstechnik neue Dynamik bekommen. Seit dem Jahr 2009 existierten zwei verschiedene Prüfungsordnungen (wohlgemerkt nur Prüfungsordnungen und keine Weiterbildungsordnung) und konkurrierten miteinander. Ein Phänomen deutscher Bildungspolitik war die Existenz von Meistern mit Fachrichtungen (Bühne, Beleuchtung und Halle/Studio) sowie Meistern ohne Fachrichtungen. Im Spiegel dieser Besonderheit sank die Zahl der Meister ständig bzw. stieg die Anzahl freier...
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2018

Getreu dem Motto Im Ernst, wir meinen es heiter! hatte der Vorstand beschlossen, nicht das 110-jährige sondern das 111-jährige Jubiläum des Fachverbandes zu feiern. Dafür sollte die 59. Bühnentechnische Tagung, für die Dresden als Austragungsort beschlossen worden war, den feierlichen Rahmen bilden. Doch zuvor standen die aktuellen Themen auch zu Beginn des Jahres 2018 im Mittelpunkt des Verbandsgeschehens: Die Novellierung der Prüfungsordnung für Meister VT hatte endlich Fahrt aufgenommen, gestaltete...
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1907-1973: von Jochen Perrottet ©1999
1974-heute: von Hubert Eckart © DTHG